13. Isolierung

Bei der Isolierung machte ich gute Erfahrung mit in Platten gepresster Mineralwolle. Diese lassen sich gut mit einem Metallsägeblatt bearbeiten und mit Seilbahnfett auf die Wand verkleben. Ich ließ mir viel Zeit um die Platten perfekt in Form zu bringen. Sämtliche zugänglichen Hohlräume füllte ich damit aus.
Wichtig ist natürlich das ganze mit einer Dampfsperre zu verkleben um zu verhindern dass eventuell lose Fasern in den Innenraum gelangen.
Die Vorteile liegen sicher im Gewicht, Wärmeleitwert und im Preis.
Auch viele andere Ausbauer greifen auf dieses Material zurück. Man kann es ja auch mit gepresster Schafwolle probieren da diese ähnliche Eigenschaften hat.

Hochdachisolierung

Das Hochdach isolierte ich mit selbstklebenden 20 mm dickem X-Trem Isolator. Dieses federleichte leider etwas teure Material passt sich perfekt den Rundungen des Daches an. Bearbeiten und schneiden kann man das Material mit einem Stanleymesser, oder wie ich mit einer 1mm starken Trennscheibe. Die Spriegel des Hochdaches fühlte ich mit nicht nachdrückendem Bauschaum aus. Da sich gerade im Dachbereich gerne Kondenswasser bildet, lohnt es sich das Material gut anzupassen um diverse Kältebrücken zu vermeiden.
Sehr viel Arbeit war jedoch das Verkleiden der Oberflächen mit einer hochbiegsamen 3 mm beschichteten Sperrholzplatte.
Leider scheiterte ich an dem Versuch die Platten an der Deckenmitte zu stückeln und seitlich nach unten zu ziehen. Da der Radius am Dach sehr klein ist bricht die Platte außen durch die Dehnung oder die innere Beschichtung wirft Blasen. Da half auch kein Befeuchten oder Erwärmen der Platte.
So beklebte ich die Rundung mit grauem Nadelfilz und fertigte Platten für die obere und seitlichen Flächen. Verschraubt wurden sie mittels Senkkopfblechtreiber an den Kunststoffspriegeln. Die Kanten versah ich mit einem Alu-Profil aus dem Fachhandel.

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